Cult of the Dragon
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The Beginning


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Ein Blick in die Gedankenwelt des Vampir

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1Ein Blick in die Gedankenwelt des Vampir Empty Ein Blick in die Gedankenwelt des Vampir Do Jul 01, 2021 11:52 am

Detta

Detta

Nachdem Goran Marlen vor der Taverne einfach abgelegt hatte, zog er sich zu dem Anwesen zurück.
Sein altes Anwesen, tiefer in dunklen Wäldern gelegen, umgeben von toter Natur, zieht dieser Ort noch nicht einmal Tiere an. Etwas dunkles geht von diesem Ort aus, auch wenn er schon seit Jahrzehnten nicht mehr hier war um die Menschen zu vertreiben.
Das Haupthaus ist verdreckt, voller staub und jede Ecke wird von einem dichten Spinnennetz geziert. Es kümmert ihn nicht. Er hat nicht vor sich mit niederen Tätigkeiten wie etwa putzen abzugeben. Er geht einige wenige Schritte durch das Gebäude, denkt an längst Vergangene Tage ehe er die ungeliebten Erinnerungen abschüttelt und sich dem Nebengebäude zuwendet. Nun, es ist eine Gruft und mit einem alten Sarg. Natürlich würde niemand auser Goran selbst die Gruft betreten können. Man müsste schon ein Meister im knacken von Schlössern sein um auch nur den Versuch wagen zu können. Zumal es auch ziemlich leichtsinnig wäre, hätte er nicht dafür gesorgt. Deckel auf, während er im Sarg ruht, ein Pflog und er wäre 800 Jahre alter Staub.
Jetzt liegt er hier, in einem muffigen Sarg und sinniert über die vergangenen Tage. Dieser Geist, er hatte es geschafft ein ganzes Land dem Erdenboden gleich zu machen. Er hatte noch genau vor Augen was passiert ist. Das Dröhnen der Berge als sie in sich zusammengestürzt sind, der Boden, welcher sich unter seinen Füßen aufgetan an. Er hatte schon vieles gesehen aber wie ein Land untergeht war selbst für ihn neu. Es war erschreckend wie schnell alles ging. Es ist doch sehr unwahrscheinlich das diesen Schrecken jemand überlebt haben könnte. Selbst übernatürliche Wesen. Nicht jeder verfügt über die Kräfte welche ihm innewohnen. Und doch hatte es ihn völlig ausgezerrt Marlen in einem Zustand der Bewustlosigkeit zu halten. Doch anders hätte sie ihn bei der Flucht nur behindert. Marlen, dieses dumme Weib. Er hatte ihr diese alte Abschrift zukommen lassen, damit sie dem Geist helfen kann und dann hat sie es einfach vergessen. Wütend fletscht er seine Zähne. Als wäre er jemand der gerne hilft, als wäre er jemand der nichts anderes zu tun hat als den Menschen bei ihren kleinen Belangen zu helfen. Würde das Blut von Marlen nicht so unvergleichlich schmecken, er hätte sie mit dem Land untergehen lassen sollen. Schließlich ist es ihre Schuld. Nun gut, die verrückte Wirtin trägt auch einen Teil der Schuld doch die hat ihr Schicksal ereilt. Sicher ist sie mit der Taverne im Meer versunken. Dem Vampir rauscht schon jetzt der Kopf wenn er daran denkt das Marlen ihm damit die Ohren vollheulen würde.
Es wird Zeit das Marlen eine andere Seite von ihm kennenlernt. Er war viel zu nachsichtig und hilfsbereit. Ein Glück das er keinem Clan mehr zugehörig ist, er würde verhöhnt werden wenn die anderen seiner Art mitbekommen hätten, wie er sich von einem Menschen behandeln lässt.
Mit betreten des alten Anwesen erinnert sich Goran wieder seiner selbst. Er ist kein freundlicher junger Mann der als Retter in der Not herbeieilt. Nein, das ist er sicher nicht und die Anwohner von Grünhain würden bald merken das etwas dunkles nach Grünhain gekommen ist.
Wie lange es wohl dauert bis die Bewohner merken das das Verlassene Anwesen gar nicht mehr verlassen ist? Es erscheint ihm nicht so das die Anwohner diesen Teil von Grünhain besondere Aufmerksamkeit schenken würden. Nun, zu Grünhain gehört das Anwesen ja auch nicht unbedingt. Immerhin liegt es ein Stück weit entfernt. Jedenfalls sollte es dauern bis jemand auf den Gedanken kommt, das in dem verfallenen Gebäude sich jemand niedergelassen hat. Schließlich ist das Umfeld auch nicht besonders einladend. Tote Natur wohin das Auge reicht.
Goran faltet die Hände auf seiner Brust zusammen. Niemand weiß das er hier ist. Nicht einmal Marlen. Er hatte sie auf der Bank abgelegt, ohne Bewusstsein und ihre keine Nachricht zukommen lassen. Sie würde versuchen müssen ihn in Gedanken zu erreichen. Und er würde sich überlegen ob und wie er drauf reagiert.
Goran verzieht sein Gesicht. Tief in sich spührt er das Marlen ihm nicht völlig egal ist doch das würde er ihr niemals zeigen. Er weiß um ihre Fähigkeiten und er weiß ganz genau wie er etwas vor ihr verbergen kann. Sie ist ein Mensch, er kann sich nicht zu einem Menschen hingezogen fühlen...nein, auf keinen Fall. Es ist ihr Blut was er begehrt. Er versucht sich selbst in Rage zu bringen, Wut auf Marlen. Sie ist Schuld. Jawohl, sie ist Schuld das das Land untergegangen ist. Sie ist Schuld das er sich zum Hampelmann gemacht hat. Sie ist Schuld das er seinen Clan verloren hat....natürlich ist sie das nicht. Marlen war zu dieser Zeit noch nicht mal geboren. Aber der alte Vampir ist erschöpft, und verbittert. Es wird Zeit das er ruht.

Ein Blick in die Gedankenwelt des Vampir Snapsh12

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Detta

Detta

Auch Goran träumte. Doch konnte man das träumen nennen? Vielmehr durchlebte er Vergangenes. Es war die Zeit als er noch ein Lord war und Anführer eines Clans. Es war die Zeit als er auf dem Höhepunkt seiner Macht war. Die Zeit in der er die Tochter eines anderen Clanoberhaupts heiraten wollte. Bruchstücke verschiedener Bilder erscheinen, zeigen ihm einest was war und vergehen wieder. Was war nur geschehen das dies alles verloren ging und er zu dem wurde, der er nun ist. Clan und Ehrlos. Jedoch nicht beraubt seiner Macht. Diese ist im laufe der Jahrhunderte stetig gewachsen, im Kampf gegen andere, alleine, ohne den Rückhalt der seinigen. Doch was war geschehen? Wie konnte es soweit kommen? Diese Erinnerung hatte er soweit verdrängt das sie ihm nicht einmal in seinem untoten Schlaf behelligen. Er sieht sich in seinem Schloss. Er sieht sich in inniger Umarmung mit seiner einstigen Liebe. Seltsam, das Gesicht vermag er nicht mehr zu erkennen. Er sieht sich in einem Bauernhaus. Um ihn herum die Leichen derer, die es bewohnten. Seine Fangzähne saugen noch an dem Halse eines Weibes. Sieht sich auf einem Thron, Vampire die vor ihm das Knie beugen. Sieht sich im Kampf gegen einen Lycaner. Sieht sich mit seinem Clan ein ganzes Dorf auslöschen….die Bilder huschen im immer schneller werdenden Tempo durch seinen Traum. Dann hält die Szenerie inne. Er erkennt als erstes seine große Sense, welche er geschultert hat. Blut, Narben und tiefe Wunden überziehen seine Körper. Ein höhnische Grinsen auf den Lippen. Er fordert jemanden heraus obgleich dies nicht die erste Runde des Kampfes war. Eine Axt donnert auf seine Sense. Funkeln sprühen von der Wucht des aufeinandertreffen der beiden Waffen. Er weiß welcher Kampf dies ist, erinnert sich genau an die Brutalität, an die Endgültigkeit der Dinge. Er dreht dem ganzen den Rücken zu. Macht in seinem Traum kehrt und läuft mit entschlossenen Schritten in die Schwärze welche die Szenerie umgeben hat. Ein Ausdruck von Verbitterung liegt auf seine kantigen Zügen. Genug. Das ist die Vergangenheit. Er war damals ein anderer. Heute ist er nur Goran. Er lebt dort, wohin ihn die Nacht reibt und nimmt sich was er möchte. Ohne Rücksicht auf die Folgen, es ist ihm einerlei. Und inmitten der Schwärze erkennt er die Umrisse einer Frau. Sie rennt, rennt als würde sie einer ungewissen Zukunft entfliehen wollen. Sie rennt auf ihn zu und für einen Moment verharrt er in seinem Schritt. Sie? Was macht sie in seinem Traum? Er blickt ihr in das unschuldige Gesicht doch sie scheint ihn nicht zu sehen. Schon ist sie an ihm vorbei und rennt weiter in die Dunkelheit. Marlen. Sein Blutbeutel, seine Sklavin. Sein Eigentum. Für einen kurzen Augenblick spürte er etwas in sich. Die Ahnung das Veränderungen kommen würde. Er fletsch seine Fangzähne und marschiert stur weitere. Er muss seinen eigenen Weg in die Dunkelheit gehen. Er darf sich nicht ablenken lassen. Schon gar nicht von einem so schwachen und naiven Menschen. Niemals. Er entsinnt sich seiner Gedanken vor seinem Schlaf. Sie würde sehen zu was er fähig ist, doch zunächst würde er kleines fiese Spiel mit ihr spielen. Sobald die Nacht hereingebrochen ist würde er dem Dorf einen Besuch abstatten und es wird bestimmt kein Höflichkeitsbesuch. Heute Nacht würde der Tod nach Grünhain kommen…..


Ein Blick in die Gedankenwelt des Vampir Dhjutd10

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